Projektpartner

Das Klinikum Bad Bramstedt will sich in dem bestehenden Leistungsportfolio weiter-entwickeln und die sektorenübergreifende Verzahnung weiter ausbauen.

Erweiterung von Gesundheits- und gesundheitsnahen Themen mit dem Projektpartner

Das Klinikum Bad Bramstedt will sich in dem bestehenden Leistungsportfolio weiterentwickeln und die sektorenübergreifende Verzahnung weiter ausbauen. Das Kerngeschäft des Klinikums umfasst den Krankenhaus- und Reha-Bereich sowie die Ambulante Versorgung im MVZ und in der Physiotherapie (Funktionsbereich I). Eine ergänzende Verzahnung in den Bereichen teilstationär und ambulant mit weiteren Facharztdisziplinen wäre wünschenswert, um die Programme abzurunden.

Strukturelle Erweiterung

Die Liegenschaft, die zurzeit ausschließlich vom Klinikum für den Betrieb genutzt wird, soll in eine alternative Flächen-Struktur (Funktionsbereiche I.-III.) überführt und in drei wesentliche Bereiche neu gegliedert werden.

  • Funktionsbereich I (rot): Nutzung für den Klinikbetrieb und weitere medizinische Angebote (Klinikum Bad Bramstedt)
  • Funktionsbereich II (blau): Pflegerische und Bildungsangebote sowie technische Strukturen (Projektpartner)
  • Funktionsbereich III (gelb): Serviceangebote (Projektpartner).

Die Mitarbeiter- und Gästeangebote sollten für den Projektpartner sowie das Klinikum genutzt werden.

Funktionsbereich III: Serviceangebote (Projektpartner)

Mitarbeiter- und Gästeangebote:
  • Wohnungen für Mitarbeiter der Kliniken und des Projektpartners
  • Kindertagesstätte für Angestellte im Gesundheitsquartier
  • Gastronomie und Restaurant
  • Laden- und Frisörgeschäft
  • Räumlichkeiten für Veranstaltungen / Kino etc.

Funktionsbereich II: Pflegerische und Bildungsangebote sowie technische Strukturen


Pflegerische Angebote
  • Seniorenwohnen
  • Betreutes Wohnen
  • Ambulanter Pflegedienst
  • Kurzzeitpflege
  • Tagespflege
  • Stationäre Pflegeeinrichtung und ggf. Beatmungspflege
  • Hospiz
Bildungsangebote
  • Tagungsräume, Vorlesungsräume
  • Schulungszentrum und Bildungsakademie
  • Klinikschule
Technische Strukturen
  • Technikgebäude
  • Heizkraftwerk
  • Trafogebäude und Serverräume
  • Mobilfunkeinrichtung
  • Warenzentrum, Multipaketstation

Infrastrukturelle Kooperationsmöglichkeiten

Speziell die Servicegesellschaft des Klinikums Bad Bramstedt aber auch das Klinikum selbst bieten ein breites Dienstleistungs- und Serviceangebot an, welches von allen Tochtergesellschaften des Konzerns sowie dem „Mutterbetrieb“ und auch teilweise von externen Kunden in Anspruch genommen wird. Die Servicegesellschaft und das Klinikum Bad Bramstedt bestehen aus diversen Geschäftsbereichen, die folgende Leistungen qualitativ hochwertig zum Teil 24 Stunden über 7 Tage die Woche sicherstellen. Die Umsetzung erfolgt in einem steuerlichen Organschaftsmodell.  Diese Angebote sind:

  • Managementaufgaben
  • Personalmanagement
  • Buchhaltung und Controlling
  • Unterhalts- und Gebäudereinigung
  • Verpflegungsmanagement
  • Sterilgutversorgungsabteilung
  • Einkauf- und Materiallogistik
  • IT-Betrieb 
  • Betriebsärztlicher Dienst
  • Notfall- und Reanimationsleistungen
  • Hygiene
  • Telefon-, Rezeptions- und Informationsdienst
  • Interne und externe Fahrdienste
  • Medizinischer Schreibdienst
  • Therapeutische Leistungen
  • Planungsservice
  • Marketing
  • Fachkraft für Arbeitssicherheit

 

Erwartungen an den Projektpartner

Die Erwartungen des Klinikums an den Projektpartner neben den funktionellen Ergänzungen und Entwicklungen zu den Funktionsbereichen I.-III. (s. oben) lassen sich wie folgt beschreiben.

  1. Erwerb von Grundstücken des Klinikums
  2. Errichtung von Gebäuden für das Klinikum oder Finanzierungsunterstützung
  3. Erweiterung des medizinischen Leistungsangebots
  4. Austausch von Leistungen zwischen den Partnern
  5. Service-, Strukturelle, Bildungs- und Personalangebote durch den Projektpartner für Mitarbeiter und Kunden

Rahmenbedingungen und Chancen einer Kooperation

Als mögliche Themenfelder der Zusammenarbeit wurden Gesundheits- und gesundheitsnahe, strukturelle und infrastrukturelle Themen, aus Sicht des Klinikums aufgelistet, und sollen im Rahmen des Markterkundungsverfahrens durch den Projektpartner im Wesentlichen im Umfang bestätigt und ggf. um weitere eigene Themen ergänzt werden.

Der Austausch der Leistungsbeziehungen muss auf beiden Seiten zu erheblichen Synergien entweder auf der Ertrags- oder Aufwandsseite führen, um die Jahresergebnisse im Klinikum und beim Projektpartner zu verbessern, und damit u.a. den Investitionsaufwand über die Jahre mit zu finanzieren.

Rahmenbedingungen eines Finanzierungsmodells

Für den Strukturwandel und die Anpassung an die veränderten Marktbedingungen benötigt das Klinikum Kapital, um den Entwicklungsprozess in die Zukunft mit baulichen Investitionen zügig weiter fortzuführen. Zum Erlangen von Kapital mit dem Ziel der Investition in die klinikeigene Infrastruktur sollen 29.072 Quadratmeter (Funktion II) und 15.905 Quadratmeter (Funktion III) Grund und Boden, mit dem dafür notwenigen Bau- und Nutzungsrecht an den Projektpartner veräußert werden.